werden Dazu werden ungefähr 25 000 Arbeitsstunden benötigt Einige Wagen laufen jedes Jahr im Zug wie z B der Prinzenwagen der Wagen von Bauer und Jung frau der Wagen des Zugleiters und der des Festkomitee Präsidenten Die Korpsgesellschaften haben zum großen Teil eigene Wagen Die teilnehmenden Gesellschaften bezahlen für ihre Wagen im Zug Am Zug nehmen rund 8 000 Jecke teil davon 2 000 Frauen ca 350 Reiter und rund 85 Musikkapellen Die Teilnehmer erhalten bis auf die uniformierten Gesellschaften die Kostüme vom Festkomitee ausge liehen da sie zum Motto passen müssen Das Festkomitee gibt jedes Jahr etwa 15 000 komplette Kos tüme aus 5 000 Kostüm Einzelteile und 3 000 Kopfbedeckungen um den größten Karnevalszug Deutschlands in Bewegung zu setzen Nach Karneval werden die Kostüme vom Festkomitee gerei nigt geflickt falls notwendig und wieder geordnet in Schränke ge hängt Dafür stehen eine Gewand meisterin und eine Schneiderin zur Verfügung Bei schlechtem Wetter leiden die Kostüme sehr Ein Teil der Kostüme wird im Haus genäht alles andere wird von Kostüm schneidern angefertigt Die Kostü me werden viele Jahre verwendet WAS BEDEUTET ROSENMONTAG Der Rosenmontag oder auf kölsch Rusemondaach Ruse Rosen erinnert an den Sonntag Lätare den Rosensonntag der in Köln seit dem 16 Jahrhundert als Halbfas ten gefeiert wurde An diesem Tag der Mitte der Fastenzeit lebte die Erinnerung an den vergange nen Karneval noch einmal auf Dieser Tag war als Nachfeier des Karnevals gedacht speziell für diesen Tag geschriebene Lätare lieder bezeugen das Das strenge Büßen und Fasten wurde für einen Tag unterbrochen Es durfte nach Herzenslust gegessen ge sungen und gefeiert werden Der Rosensonntag hieß auch Mittfas ten Die Farbe der Liturgischen Gewänder war an diesem Tag nicht wie üblich violett sondern rosa In Rom weihte der Papst am Sonntag Lätare eine mit Moschus und Balsam gefüllte Rose die in einer Prozession durch die Straßen getragen wurde Am Rosensonntag fand auch das Winteraustreiben statt wobei eine Strohpuppe herumgeführt und verbrannt wurde vgl unsere heutige Nubbelverbrennung Das Winteraustreiben hatte seinen Ur sprung in heidnischen Bräuchen wie auch heute noch die Wur zeln des Karnevals weit zurück in kultische Bereiche gehen die eine lange Geschichte haben Als der Karneval 1823 reformiert wurde hat man erst einmal das Lätarefest übernommen und noch bis 1832 beibehalten Danach trat dann der Name Rosenmontag als Mittfastnachtstag in den Sprachgebrauch denn die Haupt karnevalstage waren von Karne valssonntag bis Karnevalsdienstag Aus dem Mittfastnachtstag wurde der Rosenmontag und aus dem Maskenzug wurde der Rosen montagszug Rosenmontag von rasen abzuleiten wie es auch geschieht ist nicht richtig Erstens finden sich hierfür keine schriftli chen Beweise zweitens würde der Kölner dann nicht Rusemondaach sagen denn rasen heißt auf Kölsch rose 30

Vorschau Magazin2020neu Seite 30
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